Geschichten

einer meerschweinchenzucht

Meerschweinchenzucht in Gefahr

 

Ich bin Emily. Ich bin 23 Jahre alt und habe eine eigene Meerschweinchenzucht. Ich möchte in drei Tagen in meinen gebuchten Urlaub fahren, weil mein Chef gesagt hat ich muss da hin. Meine Meerschweinchenzucht mache ich neben meinem Halbtagsjob als Tierarzthelferin. Ich habe im Moment 25 Meerschweinchen bei mir Zuhause. Darunter sind 5 Jungtiere, 14 Weibchen und 6 Männchen. Die meisten Tiere sind Glatthaarmeerschweinchen. Ich habe alle total lieb. Ich bin glücklich. Mein Freund Lukas nimmt meine Meerschweinchen, wenn ich weg bin.

 

Nun bin ich gerade dabei meine Koffer zu packen, da ich volle drei Wochen weg bin, da klingelte das Telefon. Ich ging dran und das Krankenhaus war dran. Die Krankenschwester sagte, das Lukas mich sprechen wollte und gab mir Lukas. Mir rutschte mein Herz in die Hose, denn ich dachte an das Schlimmste. Lukas sagte freundlich: "Hi! Ich wollte dir nur sagen ich wurde angefahren und mein Bein ist gebrochen und so! Ich muss eine Woche hier bleiben, ich kann deine Meerschweinchen leider nicht nehmen." Mehr sagte er nicht. Er legte auf, da er schwer anfing zu husten. Langsam ließ ich den Hörer auf die Gabel sinken. Ich ging zurück ins Schlafzimmer und packte meine Koffer zuende. Ich rief später als ich fertig war fast alle meine Bekannten an um zu fragen, ob jemand auf meine Meerschweinchen aufpassen kann. Niemand konnte. Ich war verzweifelt. Ich rief sogar meinen Chef an, doch der konnte auch nicht auf sie aufpassen. Ich sah ein, dass ich alle weggeben musste. Ich stellte alle gleich mit Foto ins Internet und sie waren auch alle schnell weg. Ich verabschiedete mich noch von allen und kuschelte noch ein letztes Mal mit ihnen. Mir fiel erst zu spät auf, das mir eines entlaufen war, denn ich wollte eher losfahren um Lukas noch tschüss zu sagen. Entschlossen nahm ich die Transportbox und setzte das kleine Meeri hinein. Ich nahm dazu eine Tasche und machte ein paar Löcher hinein, nahm dann zwei weitere große Taschen und in die eine stopfte ich ganz viel Stroh und Heu hinein. In die andere legte ich bloß zwei Säcke Einstreu rein und einen Zettel, auf dem Stand: Hier kann der Mist rein. Dann lud ich alles ins Auto und fuhr zu Lukas. Lukas sah mich ganz schön blöd an als ich ihm das alles erzählte und die drei Taschen anschleppte. Ich erklärte ihm was er zu tun hatte und fuhr dann zum Flughafen. Als ich zwei Stunden später im Flugzeug saß, hatte ich ein mulmiges Gefühl.

 

Als ich wieder nach Hause kam sah ich das Lukas bei mir in der Wohnung stand. Auf seinem Arm saß das kleine Meerschweinchen und quiekte. Ich war traurig, dass ich nur noch ein Meeri habe. Mir flossen die Tränen aus den Augen. Ich schloss die Tür auf und trat in die Wohnung. Lukas kam zu mir und wir gingen mit dem Meerschweinchen, das immer noch bei Lukas auf dem Arm saß, in die Küche. Wir setzten uns und Lukas setzte mir das kleine Meerschweinchen auf den Schoß und sagte: "Es ist ein Mädchen. Ich habe es Luna getauft. "Dann ging Lukas aus der Küche und setzte sich an den Computer. Ich wusste nicht, was er da treibt, denn ich saß noch lange mit der kleinen Meerschweinchendame in der Küche. Es hörte sich so an, als ob Luna mit mir redet. Denn es quiekte die ganze Zeit. Später setzte ich es in den Stall und ging zurück in die Küche. Da saß Lukas auf einem Stuhl und strahlte: "Ich habe 22 deiner Meeris wieder. Sie werden gleich alle gebracht, da eine Familie fast alle genommen hat. Zwei habe ich nicht mehr bekommen, da die eine Familie das eine behalten wollte und in der anderen Familie ist das eine gestorben. "Er blickte mich einen Moment lang traurig an. Ein paar Minuten später fragte er mich, wie mein Urlaub war und ich erzählte ihm von meiner Reise.

 

Ungefähr eine halbe Stunde später klingelte es an der Tür. Ich und Lukas gingen hin und machten die Tür auf. Vor der Tür standen drei Kinder und deren Mutter. Die Mutter sagte:      "Hier sind ihre Meeris!" Der Vater kam vom Auto und holte die letzten beiden Transportboxen und stellte sie vor der Haustür ab und gab mir eine Visitenkarte. Danach zeigten die Mutter und die Kinder mir noch ihre Lieblingsmeerschweinchen. Ich erzählte den fünf Personen die ganze Geschichte und brachte dann alle Meerschweinchen wieder in ihren Stall. Ich gab den fünf die Transportboxen wieder und wir gingen zu den Ställen und sahen zu, wie die 23 Meerschweinchen im Stroh wuselten und herumquiekten. Es wurde langsam dunkel draußen und wir beschlossen ins Bett zu gehen. Lukas verabschiedete  sich und fuhr nach Hause. Ich schlief schnell und fest ein.

 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wusste ich, dass etwas schreckliches passiert ist. Schnell zog ich mich an und rannte zu den Meerschweinchen. Ich zählte:  "1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19. 19, Aaaaahh! Da fehlen doch 4!" Ich rannte zum Telefon und rief Lukas an. Er sagte er würde kommen. Ich wartete ungeduldig und sah nach ob etwas aufgebrochen wurde, oder etwas anderes gestohlen wurde. Die Haustür war aufgebrochen, doch es war nichts anderes gestohlen. Lukas Auto hielt vor der Haustür und ihm folgte die Polizei. Lukas kam bereits angelaufen, während die Polizisten zusammensuchten, was sie brauchten. Inzwischen ist Luna mein Lieblingsschweinchen geworden, doch jetzt hatte ich Angst. Wenn das so weiter geht sterben die Tiere doch vor Angst und ich  hab keine Zeit zum züchten. Dann löst sich meine kleine Zucht auf. Das alles und noch vieles mehr dachte ich. Die Polizisten fanden Fingerabdrücke und vermuteten, dass es nur eine Person gewesen war. Die Polizisten setzten sich in die Polizeiwagen und fuhren davon. Ich setzte mich zu den Meeris und sah ihnen zu, obwohl ich mit meinen Gedanken völlig woanders war.

 

Ich überlegte lange, was ich machen konnte doch mir viel nichts ein. Erst nach langer Zeit viel mir etwas ein. Ich habe gestern, nachdem Lukas weg war, vor der Tür gewischt. Wenn da Meerschweinchenhaare sind, weiss ich wenigstens, welche Meerschweinchen gestohlen wurden. Ich erinnerte mich an die Lieblingsmeerschweinchen von den drei Kindern und der Mutter. Dann sah ich im Käfig nach und mir fiel auf, das genau die Meerschweinchen fehlten. Dann wollte ich in die Küche gehen, da griff ich in meine Hosentasche. Meine Hand ergriff eine kleine Karte. Ich zog sie aus der Hosentasche und hatte die Visitenkarte in der Hand. Ich las die Adresse einmal laut vor, holte eine Transportbox und setzte mich in Auto. Wenig später fuhr ich auch schon los. Da ich ein Navigationssystem in meinem Auto habe war es ein Kinderspiel den Weg zu der Adresse zu finden. Es dauerte etwa eine halbe Stunde, bis ich das Haus erreichte. Ich wusste ja nicht, das es so weit weg war, denn jetzt war es schon dunkel. Zum Glück konnte ich in meinem Auto bis zum Morgen warten.

 

Ich erwachte in aller Frühe und schlich mich erst einmal um das Haus. Ich bemerkte jedoch nichts auffallendes. Dann stiefelte ich erst wieder zum Auto um noch einmal in ruhe nachzudenken. Ich legte mich hinten auf die Rückbank und fing an mir Sorgen zu machen. Als ich wieder aufstand, sah ich wie die Familie aus dem Haus kam und sich ins Auto setzte. Der Vater legte noch einen Ersatzschlüssel unter die Fußmatte. Als sie weg waren stieg ich aus dem Auto und lief zu der Haustür. Vorsichtig nahm ich den Ersatzschlüssel und schloss die Tür auf. Langsam ging ich in das Haus herein. Ich durchsuchte alle Zimmer, doch fand nichts. Nur als ich einmal in ein Zimmer ging fauchte mich eine Katze an, die dort in ihrem Körbchen lag. Die meisten Zimmer waren total unordentlich. Ich kletterte sogar den Dachboden herauf, obwohl ich wusste, das hier niemals ein Meerschweinchen ist. Ohne Hoffnung wollte ich gerade aus dem Haus gehen, da sah ich hinter der Haustür eine weitere Tür. Neugierig öffnete ich sie. Was war das? Eine Abstellkammer. Ich wollte die Tür gerade schließen, da viel mein Blick auf die unverschlossene Bodenklappe. Ohne zu zögern öffnete ich die Klappe, doch es war alles still. Leise sagte ich zu mir: "Schade." Plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir. Ich drehte mich langsam um, um nachzusehen, wer oder was da war. Es war aber zum Glück nur die Katze. Ich verscheuchte sie und stieg die Treppe hinunter, die sich unter der Bodenklappe befand. Ich zuckte zusammen, als ich ein vertrautes Gequieke hörte. "Meine Meerschweinchen!", rief ich und rannte die letzten Treppen hinunter. Dann sah ich den Stall, in dem 4 Meeris wuselten. Ich habe gedacht, dass der Stall noch nie ausgemistet worden war, denn meine Meeris lernten gerade schwimmen, aber nicht in Wasser, sondern in Pippi. Ich wollte gerade den Stall aufmachen, um sie in die Transportbox zu setzen, da fiel mir auf, dass ich die Transportbox noch im Auto hatte. Ich machte den Stall wieder zu und ging nach oben, ließ aber den Schlüssel drinnen liegen, aber die Tür auf. Als ich das Auto aufschloss fiel die Tür zu. "Scheiße!" rief ich. Ich setzte mich ins Auto um abzuwarten. Dann, nach 10 Minuten, kam die Familie wieder. Ich nahm mein Handy und rief die Polizei an. Sie kam vorbei und ich erzählte ihr alles. Dann gingen die drei Polizisten du der Haustür der Familie und klingelten. Die Mutter der drei Kinder schloss die Tür auf und fragte was sie denn wollten. Ich stand am Auto und sah zu wie die drei mit der Frau diskutierten. Dann sah ich sie in das Haus hineingehen. Ein Polizist winkte mich zu ihnen. Wir gingen gemeinsam in das Haus. Dann wurde viel diskutiert und die Frau sagte: "Na gut, sie können das Haus durchsuchen, aber finden werden sie nichts." Als wir in der Abstellkammer waren zeigte ich auf die Bodenklappe und dann gingen wir hinunter.

 

Nach vielem Gequatsche, wurde die Frau verhaftet und ich bekam meine Meeris wieder. Ich war glücklich und fuhr mit ihnen nach Hause. Zu hause habe ich die 4 erst einmal sauber gemacht.

 

 

 

 

Letzte Rettung für 15 vergiftete Meeris

Ich bin heilfroh, dass ich alle meine Meerschweinchen wieder habe. Doch was ich nicht wusste war, dass ich schon wieder in ein Abenteuer geriet.

 

Es war ein sonniger Freitag und ich war gerade damit beschäftigt, die Ställe auszumisten, als das Telefon klingelte. Ich sprach mit einem Herrn Krone, wenn ich den Namen richtig verstanden hatte. Der Mann sprach aufgeregt und schnell. Fast unverständlich. Ich habe den Mann gebeten sich zu beruhigen und es mir noch einmal langsam zu erzählen. Dann fing er an: " Ich habe 23 Meerschweinchen im Wald gefunden. Sie sahen nicht gut aus, da habe ich sie mitgenommen. Jetzt sind sie zwar schon gesund, aber wir wollen und können sie nicht behalten. Außerdem fahren wir in einer Woche in den Urlaub. Wir konnten schon 8 Meerschweinchen unterbringen. Sie sind unsere letzte Rettung. Keiner will noch Meerschweinchen haben." Ich meinte darauf:  "Aber ich kann doch nicht 15 Meerschweinchen nehmen. Ich habe keinen Platz mehr und freie Ställe habe ich auch nicht mehr." "Wir haben hier noch 7 Ställe. Die können sie haben und Geld geben wir ihnen auch für den Anfang." Ich stutzte kurz willigte aber dann doch ein. Schließlich kann ich nicht mit ansehen, wie 15 Meerschweinchen eingeschläfert werden. Am nächsten Tag brachte der Mann mir die Meerschweinchen in den Ställen mit und drückte mir 200 Euro in die Hand. Dann fuhr er in seinem Bulli wieder weg.

 

Ich schleppte  die Ställe ins Haus und stellte sie alle erst einmal in mein Wohnzimmer. Ich wollte das Zimmer, in dem meine ganzen anderen Meerschweinchen stehen sowieso größer bauen lassen. Ich leerte das Zimmer und stellte den Inhalt des Raumes erst mal in mein Wohnzimmer, aber so, dass man an meine Meerschweinchen noch drankam. Der Raum lag ganz außen und ich wollte ihn doppelt so groß bauen lassen.

 

Als der Raum fertig war hatte ich genug Platz für alle Meerschweinchen. Ich räumte alles wieder ein und merkte, dass es einem Meerschweinchen nicht gut ging. Die 15 neuen fütterte ich einzeln, bis sie sich an das Futter gewöhnt haben. Ich setzte es in eine Transportbox und fuhr mit ihm zum Tierarzt. Der Doktor erklärte mir, dass das Meerschweinchen vergiftet worden war. Er schrieb mir etwas auf und erklärte mir, das mein Meerschweinchen das Medikament 2 Wochen lang jeden Tag einmal nehmen soll. Doch er sagte mir auch, dass es sein kann, dass es nicht überlebt.

 

Das Meerschweinchen war gerade wieder gesund, als ein weiteres vergiftet wurde. Ich fuhr abermals zum Tierarzt und der, der glaubte, dass auch meine anderen Tiere davon betroffen werden könnten, gab mir gleich 5 von den Medikamenten. Als ich nach hause kam war meine Tür aufgebrochen und 12 weitere Tiere lagen vergiftet im Stall. Eines lag im sterben. Ich fuhr zum Tierarzt zurück und ließ das, was im sterben lag, einschläfern und die anderen 12 ließ ich bei dem Tierarzt. Dann fuhr ich zur Polizei, die sich mit dem Fall beschäftigen wollten und holte danach die 12 Meeris wieder ab und fuhr nach Hause.

 

Zuhause  wurde ich mit  einem lauten "QUIIEK!" begrüßt. Ich ging zu den Meeris und gab allen, die es brauchten, die Medikamente. Dann putzte ich die Wohnung bis zum Morgen. Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zugemacht. Schon flitzte ich in die Küche und machte das Futter für die Schweinchen fertig. Als ich den Meerschweinchen das Futter reinstellte, sah ich einen kleinen Blutfleck im Stall. Ich sah mich genau um, und merkte jedoch zum Glück nur, dass eines der Meeris eine kleine Wunde hatte. Ich dachte dabei um einen Kampf.

 

Als ich am Abend das Futter reinstellte, merkte ich, dass zwei der kranken Schweinchen tot im Stall lagen. Ich war traurig, denn ich hatte die beiden genau so lieb, wie die anderen auch. Ich legte jedes der Schweinchen in einen Schuhkarton und beschloss sie am nächsten Tag zu beerdigen. Ich stellte sie auf die Terrasse und ging zurück zu meinen lebenden Meeris. Sie hatten schon aufgefressen und hofften wohl auf etwas neues leckeres, da sie alle am Gitter standen und bettelten. Ich beschloss Luna, mein Lieblingsmeeri, auf den Arm zu nehmen und ging mit ihr in mein Wohnzimmer. Sie quiekte auf meinem Arm fröhlich herum. Es fühlte sich an, als würde sie mich trösten wollen. Sie sah mich öfters an und wir kuschelten zusammen. Ich kuschelte noch lange mit ihr, bis sie mich schließlich anpinkelte. Das war abzusehen, denn ich hatte sie bereits seit einer halben Stunde auf den Arm. Ich setzte sie zurück in den Käfig, wo sie schon erwartet wurde. Ich zog mich oben im Schlafzimmer um und fiel dann wie tot ins Bett.

 

Ich schlief bis zwölf Uhr durch und erschrak, als ich auf den Wecker starrte. Er hatte schon geklingelt. Ich schlich jedoch traurig in die Küche und stellte auch traurig das Futter bei meinen Lieblingen rein. Genauso traurig aß ich auch mein Frühstück. Doch die beiden Meerschweinchen beerdigte ich mit vielen Tränen im Garten.

 

Etwas später waren auch alle anderen Meerschweinchen gesund. Mir und allen Schweinchen ging es gut.  

Doch wer hat meine Lieblinge vergiftet?

 

 

 

Viele Meeris in der Schule

Meine Nachbarin ist für 2 Wochen in den Urlaub gefahren. Ich soll auf ihre Tochter Lilli aufpassen. Da Schule ist, konnte sie Lilli nicht mitnehmen. Lilli ist ein nettes Mädchen, deshalb hatte ich auch nichts dagegen, auf sie aufzupassen. Es sind ja nur 2 Wochen und da kann nicht viel passieren, ... dachte ich. Sie kümmert sich auch um die Meerschweinchen und findet Luna ganz süß.

 

Doch gleich am ersten Tag fing es an. Sie kam viel später nach Hause, da sie mit ihrem Fahrrad auf dem Weg nach Hause durch eine spitze Glasscherbe gefahren ist. Also musste ich sie am nächsten Tag mit dem Auto zur Schule bringen, da sie den Bus gerade verpasst hatte. Der Bus hatte schon 5 Minuten Verspätung, doch Lilli bekam ihn trotzdem nicht mehr. Sie war schon sehr spät dran. Als ich auf das Schulgelände fuhr bedankte sich Lilli schnell und flitzte los, da der Unterricht in 2 Minuten anfing. Ich fuhr schnell nach Hause, weil die Meeris noch kein Futter hatten.

 

Ich war wirklich gerade dabei die Haustür aufzuschließen, da klingelte das Telefon. Als meine Meeris die Tür hörten, war erst einmal quieken angesagt. Ich ging ans Telefon. Es meldete sich die Schule von Lilli. Jetzt dachte ich, das etwas passiert war, oder dass Lilli Unsinn gemacht hätte, doch es kam anders...Die Schulleiterin war aufgeregt und redete schnell: "Kommen sie schnell mit ganz vielen Transportboxen. Hier sind Meerschweine, ganz viele von diesen Meerschweinchen." Das Telefonat wurde durch das Auflegen der Schulleiterin beendet. Erst dachte ich das wäre ein Scherz, doch ich fuhr so schnell ich konnte mit meinen Boxen los. Meine Meeris müssen eben noch auf ihr Essen warten.

 

Lilli stand schon auf dem Schulgelände mit ihren 5 besten Freundinnen. Sie sagte: "Das ganze Klassenzimmer ist voll mit Meerschweinchen!" Das wars. Mehr sagte sie nicht. Jeder von uns nahm 3 Transportboxen. Dann stiefelten wir zum Klassenzimmer. Und wirklich, überall, so weit das Auge reicht nur Meerschweinchen. Einige waren tot, andere krank oder lagen im sterben. Ich sah mich um. Die Fensterscheiben waren eingeschlagen. Nur wenige der Tiere liefen gut gelaunt durch die Klasse. Lilli und ihre Freundinnen holten den Rest der Transportboxen und andere Schüler stellten sich mit einer Transportbox in der Hand in einer Reihe auf. Als Lilli mit ihren Freundinnen und den Transportboxen wieder kamen waren schon einige gefüllt. Nach gut einer Stunde waren alle Meerschweinchen in den Transportboxen verstaut. Einige Schüler halfen mir dabei die Transportboxen zum Auto zu bringen. Ich fuhr nach Hause und fütterte meine Meeris. Danach fuhr ich mit den anderen Meeris zum Tierarzt. 10 Tiere musste ich einschläfern und 5 musste ich aufnehmen. Dann bekam jede Klasse zwei Klassenmeerschweinchen.

 

Jetzt bleibt nur noch eine Frage: Wer hat die Meerschweinchen in die Klasse gesetzt?

 

Ich forsche jedenfalls noch nach.

 

 

selbst geschrieben